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Nachgefragt bei… Achim Köllner, Gründer der Agentursoftware „Die Agenturverwaltung“

Interview

Die Agenturverwaltung ist eine cloudbasierte Software und präsentiert sich als „umfassendes, pragmatisches Werkzeug für alle Arbeiten eines Projekt-Dienstleisters“. Die Firma setzt „new work“ zu einem großen Teil bereits um.

Ihr interessantestes Projekt?

Wir haben vor wenigen Wochen als erste Agentursoftware, die KI-gestützte Belegerfassung eingeführt.

Dabei lädt ein Nutzer einen Beleg – z.B. die Rechnung einer Druckerei – ins System hoch, anschliessend erkennt ein Algorithmus automatisch die Daten des Belegs – z.B. Rechnungsnummer, IBAN etc. Die Buchhaltung muss diese Daten damit nicht mehr manuell abtippen und gibt ihn nach Prüfung einfach ans Projektmanagement weiter.

Die größte Herausforderung?

Ein Produkt mit so breitem Funktionsumfang auf dem technologisch neuesten Stand zu halten.

Wir sind ein kleines Team und gerade in der Webtechnologie sind die Entwicklungen extrem rasant, man muss immer hinterfragen auf welchen Zug man jetzt aufspringen möchte und die technologische Architektur mit großer Weitsicht planen.

Spaß macht besonders…

Wir lernen gerne von und mit unseren Kunden. Mit jedem Onboarding erfahren wir Neues – auch noch mit 15 Jahren Erfahrung mit Agenturprozessen.

Die Welt dreht sich weiter, jedes Agenturgeschäftsmodell ist anders, viele neue Dienstleistungsmodelle entstehen gerade und am Ende haben wir es immer mit Menschen zu tun, die alle ganz unterschiedliche Herangehensweisen an so einen Change-Prozess wie die Einführung einer Agentursoftware haben.

Ihre Mitarbeiter/innen…

Wir sitzen ziemlich verteilt über den Planeten. New Work ist für uns seit Jahren so selbstverständlich, dass wir eigentlich nicht mal darüber reden. Wir haben zwar ein schönes Office in Hamburg, nutzen das aber kaum. Zu dieser Haltung gehört Vertrauen und auch die Bereitschaft, sich und die bestehenden Prozesse und Werkzeuge immer mal wieder in Frage zu stellen. Bisher sind wir mit diesem Weg sehr zufrieden und ich denke unsere Kunden sehen das auch so.

Beste technologische Entwicklung derzeit aus Ihrer Sicht?

Ich gehe davon aus, dass uns Entwicklungen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz noch viele spannende Möglichkeiten bringen werden.

Vielleicht wird es möglich sein, die Team-Auslastung besser zu prognostizieren. Vielleicht werden wir unsere Freelancer bald über ganz neue Wege auf digitalen Märkten buchen. Vielleicht kümmert sich sogar die Agentursoftware selbständig darum.

Wir erhoffen uns darüberhinaus vom Trend „LowCode“ und den entsprechenden Plattformen einen großen Innovationssprung in vielen Digitalisierungsfragen. Dabei geht es darum, dass auch Nicht-Entwickler ohne viel Vorwissen Abläufe automatisieren können bei denen mehrere Anwendungen miteinander interagieren. Die Automationsmöglichkeiten die sich daraus ergeben sind aus unserer Sicht noch gar nicht im Denken von Agenturen angekommen.

Die Agenturverwaltung passt mit ihrer Event-basierten Systemarchitektur bereits perfekt in dieses Technologiespektrum und wir setzen im Moment die ersten Cases solcher Integrationen für unsere Kunden um.

Zukunftsvisionen für «Die Agenturverwaltung»?

Uns beschäftigen in den kommenden Monaten drei Themen. Zum einen die nahtlose Integration von Freelancer-Buchungen von der Beauftragung, über die Kapazitätenplanung bis zur Abrechnung, zum anderen die vollständige Digitalisierung des Angebotsfreigabeprozesses mit dem Kunden. Parallel dazu bauen wir die Integrationtsmöglichkeiten der Agenturverwaltung mit
anderen Anwendungen wie Asana, Slack, Pipedrive usw. aus.

2021 widmen wir uns dem Online-Banking und runden damit das Funktionsspektrum um die Finanzen einer Agentur ab.

Was macht «Die Agenturverwaltung» besonders attraktiv?

Wir bringen nicht viel Zeit damit zu, uns den Wettbewerb anzusehen. Ich bekomme aber viel Feedback von unseren Nutzern, die oft auch mit anderen Produkten gearbeitet haben oder noch arbeiten. Dabei begegnet uns oft, dass die Performance unseres Produkts und der Support sehr geschätzt werden.

Wir sind der Meinung, dass das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Unsere Kunden arbeiten bei uns mit den gängigen Funktionen wie Zeiterfassung, Kostenvoranschlägen und deren Abrechnung, umfangreichen Controlling-Funktionen, Vorgängen und Timings. Aus unserer Sicht ist eine der großen Stärken des Produkts das Fremdleistungsmanagement – also was passiert mit einer Lieferantenrechnung, von der automatischen Erfassung aus Emails, über die Weitergabe ans Projektmanagement, bis zur automatisierten Abrechnung, ggf. der Dokumentation eingekaufter Nutzungsrechten, der Rückstellung von Projekt-Budgets und schließlich der Bezahlung. Der Prozess ist scheinbar trivial, unterscheidet sich aber in jeder Agentur ein wenig und läuft in grösseren Teams ohne Softwareunterstützung selten fehlerfrei und eher oft ziemlich chaotisch ab.

In dieser Tiefe haben die wenigsten Anbieter von Agentursoftware und kein einziges Buchhaltungsprogramm das Thema durchdrungen.

Ein Wunsch an Ihre Kunden:

Fast alle Agenturen sind durch die Pandemie in eine schwierige Lage geraten. Wir wünschen unseren Kunden Ausdauer, den nötigen Mut für mögliche Veränderungen und auch ein bisschen Glück.

Ein letztes Wort…

Am Ende zählt, was eine Agentur leistet, nicht mit welchem Produkt sie ihren Prozess abbildet. Wir haben eine Software entwickelt, die das Team unterstützen soll, uns geht es nicht darum, die Aufmerksamkeit unsere Nutzer zu binden sondern einfache zu bedienende Lösungen anzubieten. Unser Traum ist, dass sich alle auf das konzentrieren können, was wir nicht den Maschinen überlassen werden: Kreation und Kommunikation.


Zum Eintrag von «Die Agenturverwaltung» im Agentursoftware Guide


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